Landschaftsarchitektur betrifft das Außen, jenseits der Gebäudehüllen. Über Raumzusammenhänge, Ausblicke, Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünungen ist sie verbunden mit dem Innen, auch im Sinne des eigenen Erlebens; sie ist entsprechend exponiert – gegenüber der Witterung ebenso wie der gesellschaftlichen Nutzung. So persönlich ein Garten sein kann, so öffentlich sind Straßen, Plätze, Parks und die weitere Umgebung. Als private, halböffentliche und öffentliche Bereiche sind sie miteinander verknüpft, innerhalb und außerhalb von Städten mit wechselnder Relevanz der natürlichen Rahmenbedingungen. 

Wenn es gelingt, werden mit Interventionen aus vegetativen und mineralischen Flächen, Mobiliar, Spielgegenständen und Kunstobjekten in Freiräumen die Elemente spürbar – Wind, Sonne, Wasser, Erde, Wachstum, der Verlauf der Jahreszeiten; es entstehen Erfahrungs-, Rückzugs- und Kommunikationsräume, Orte der Passage und des Verweilens. Ideen dafür zu realisieren ist reizvoll, besonders, wenn sie dann für die Nutzer intuitiv funktionieren.