Die umlaufenden immergrünen Heckenwellen geben dem Platz einen eigenständigen Charakter. Als Gartenkunst moderner Prägung sind sie ergänzt mit wie die Hecken geformten Bronzen. Der Heckenrahmen in Kombination mit Heckenskulpturen richtet das Augenmerk auf ‚Gartenkunst’ an sich, mit ihrer Affinität und den Überschneidungen zu anderen Kunstgattungen – sowie im Sinne von Kunst im Garten auf die Tradition von Skulpturen in Gärten und Parks. Als Leitfiguren zeigen die Bronzen den angestrebten Heckenschnitt (auch in 100 Jahren), die Gestaltung mit lebendigem Material, dem die Haptik der Bronze entspricht, in weich fließenden Formen. Den Platz überspannt ergänzend die Installation „Fünf Kontinente“. Sie besteht aus fünf Bronzeskulpturen im Platzzentrum, die die Begegnung der Kontinente darstellen. Figurenreliefs an der Oberfläche der Objekte verweisen auf die verschiedenen Regionen. Von dort aus erstrecken sich Wege an die Platzränder. Inmitten dieser Installation befinden sich „Lichtfenster“. Die Beleuchtung unterstreicht dieses Bild bei Dunkelheit.